Wasser, Vögel, Weite

Der Naturpark Dümmer bietet seinen Gästen einiges. An Land kommen Radfahrer und Fußgänger voll auf ihre Kosten. Die weitläufige Moorlandschaft rund um den See bietet zu allen Jahreszeiten ein wunderbares Naturerlebnis. Zahlreiche Vögel sind das ganze Jahr über zu beobachten, manche nur zu bestimmten Zeiten. Ob Blaukelchen, Seeadler, Kiebitz, Kornweihe oder Kranich, hier sind sie alle zu finden. Ein El Dorado für Vogelbegeisterte.

Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, kann sich besonders in den Bereichen Hüde & Lembruch vergnügen. Hier gibt es Windsurfbretter, Segelboote, SUPs, Kanus, Tretboote oder Elektroboote auszuleihen. Und wem noch die passende Kenntnis fehlt, kann bei den ortsansässigen Surf- und Segelschulen auch den passenden Unterricht buchen. Die wichtigsten Adressen für Verleih und Unterricht auf dem Wasser sind Godewind & Robins Surfcenter in Hüde sowie Schlick in Lembruch. Oder eine geführte Tour, zum Beispiel mit dem Kanu nach Diepholz. Selbstverständlich kann man auch einfach nur schwimmen oder am Strand liegen.

Ausflüge

Zu einem Einblick in die Geschichte des Dümmers lädt das Dümmer-Museum in Lembruch. Wer mehr über Moore und Kraniche wissen möchte, kann das in den Moorwelten in Wagenfeld-Ströhen machen. Dort gibt es übrigens auch einen Tierpark, der sich auch an heißen Tagen sehr gut besuchen lässt, denn ein Großteil liegt mitten im kühlen Wald.

Die Kreisstadt Diepholz lässt sich nicht nur mit dem obengenannten Kanu erreichen sondern auch mit Fahrrad, Bus und Bahn. Wer sich für das Fahrrad entscheidet, dem empfehlen wir, den Skulpturenpfad, der linksseitig der B51 zwischen den Feldern verläuft. Hier hat man als Radfahrer Ruhe vor den Autos und kann gleichzeitig großformatige Kunstwerke genießen.

Einmal in Diepholz angekommen, gibt es je nach Interesse vielfältige Möglichkeiten: Die Minigolf-Anlage im Müntepark, zwischen Freibad und Wasserspielplatz, wird von Vereinsmitgliedern betreut, die auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Selbst für sehr kleine Kinder gibt es Schläger auszuleihen. Wer mehr über das Moor lernen möchte, kann den Moorerlebnispfad entlang wandern. Eine Vielzahl an Informationstafeln gibt einen tollen Einblick in diese eigentümliche Landschaft. Und wen die Stadtgeschichte interessiert, der sollte sich die Stelen rund um das Diepholzer Schloss ansehen. Hier wird diese liebevoll veranschaulicht.

Die Städte Osnabrück und Bremen sind immer eine Reise wert. In Osnabrück bietet sich ein Bummel durch die Altstadt an, die direkt an die alte Stadtmauer grenzt. Von letzterer lassen sich Teile erklimmen und bieten einen Blick über die Dächer. Der Osnabrücker Zoo lockt nicht nur mit vielen Tieren und einem tollen Spielplatz, es lohnt sich auch ein Blick auf die Internetseite für die zusätzlichen Veranstaltungen. Und wenn man die Osnabrücker Fußballfans fragt, ist der Besuch eines Heimspiels des VFL Pflicht.
Vor den Toren von Osnabrück liegt Kalkriese. Beim Teutates! Dort kann man, schön auch mit Kindern, in die Welt der Germanen & Römer rund um die Varusschlacht eintauchen.

Wer nach Bremen fährt, kann an der Bremer Schlachte ins Maritime eintauchen. (Bitte nicht wörtlich nehmen.) Seit 800 Jahren gibt es den ehemaligen Uferhafen schon. Heute ist er Standort für viele Bars & Restaurants und ein guter Startpunkt für Bootstouren. Unweit der Schlachte lässt sich die Beck’s Brauerei besichtigen. Von deren Bierwerbung ist vielen noch die Dreimast-Bark Alexander von Humboldt mit ihren grünen Segeln bekannt. Heute liegt sie an der Schlachte und wird als Restaurantschiff genutzt, während ihre Nachfolgerin Alexander von Humboldt II als Schulschiff im Einsatz ist.